
Praktische Tipps für eine hygienische Matratze
Am Abend ins eigene Bett zu sinken, ist eines der schönsten Rituale. Doch genau dort, wo wir Kraft tanken, setzen sich Schweiß, Hautschuppen und Staub fest. Die Matratze nimmt über die Jahre viel davon auf, was Gerüche entstehen lässt und Milben sowie Bakterien anzieht. Mit ein paar einfachen Maßnahmen bleibt sie sauber und frisch.
Wie stark schwitzen wir eigentlich?
Ein Erwachsener verliert an einem normalen Tag rund einen halben Liter Schweiß. Bei hohen Temperaturen oder körperlicher Belastung kann dieser Wert deutlich steigen – an heißen Sommertagen sogar bis zu zwei Liter pro Stunde. Auch wenn es oft als unangenehm empfunden wird, ist Schwitzen ein wichtiger Prozess zur Temperaturregulierung.
So schützen Sie die Matratze vor Feuchtigkeit
Während des Schlafs wird ein Großteil der Flüssigkeit direkt in die Matratze aufgenommen. Fehlt die Pflege, steigt das Risiko für Schimmel und die Ansiedlung von Hausstaubmilben. Empfehlenswert ist daher, morgens nach dem Aufstehen die Bettdecke zurückzuschlagen und mindestens zweimal täglich für 20 Minuten zu lüften.
Für Menschen, die zu starkem Schwitzen neigen, kann ein Matratzenschoner eine wertvolle Hilfe sein. Er nimmt Feuchtigkeit auf, ist einfach waschbar und schont die Matratze. Auch das regelmäßige Wenden verhindert übermäßige Belastung und verlängert die Nutzungsdauer.
Flecken wirkungsvoll beseitigen
Gegen Schweißflecken hilft eine Natron-Wasser-Mischung im Verhältnis 3:2. Diese Lösung einfach auftragen, einwirken lassen und nach etwa 30 Minuten absaugen. So wird die Matratze wieder sauber und geruchsneutral.
Drehen und Wenden für längere Haltbarkeit
Damit die Matratze hygienisch bleibt und keine Kuhlen entstehen, lohnt es sich, sie regelmäßig zu drehen und zu wenden. Ideal ist ein Rhythmus von einmal monatlich drehen und alle drei Monate wenden – sofern die Matratze dafür ausgelegt ist.
Fazit:
Eine gepflegte Matratze trägt entscheidend zu erholsamem Schlaf bei. Wer sie regelmäßig lüftet, wendet und Flecken rechtzeitig behandelt, profitiert nicht nur von besserer Hygiene, sondern auch von einer deutlich längeren Lebensdauer der Schlafunterlage.